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BWV 36b - 'Die Freude reget sich'

Szöveg mutatása/elrejtése
  • 1. Chorus - 'Die Freude reget sich'

    Die Freude reget sich, erhebt die muntern Töne,
    Denn dieser schöne Tag läßt keinen ruhig sein.
    Verfolgt den Trieb, nur fort,ihr treuen Musensöhne,
    Und liefert itzt den Zoll in frommen Wünschen ein!

  • 2. Recitativo - 'Ihr seht, wie sich das Glücke'

    Ihr seht, wie sich das Glücke
    Des teuersten Rivins durch die gewohnten Blicke
    In dieser angenehmen Zeit
    Zu seines Hauses Wohl verneut.
    Der Segen krönet sein Bemühen,
    Das unsrer Philuris so manchen Vorteil schaßt.
    Und dieser Segen macht durch seine starke Kraft,
    Daß Not und Ungemach von seiner Seite fliehen.

  • 3. Aria - 'Aus Gottes milden Vaterhänden'

    Aus Gottes milden Vaterhänden
    Fließt seiner Kinder Wohlergehn.
    Er kann das Wahre, Gute schenken,
    Er gibt uns mehr, als wir gedenken,
    Und besser, als wir es verstehn.

  • 4. Recitativo - 'Die Freunde sind vergnügt'

    Die Freunde sind vergnügt,
    Den Fest- und Gnadentag zu schauen;
    Sie können ihren Wunsch auf sichre Gründe bauen,
    Auf dessen Huld, der alles weislich fügt,
    Der manche Proben schon gewiesen,
    Daß dieser fromme Mann ihn tausendmal gepriesen.
    Allein!
    Wie? Dürfen wir auch froh bei seinem Glücke sein?
    Verschmähe nicht, du gütiger Rivin,
    Daß wir uns auch bemühn
    Und lassen itzt, dich zu verehren,
    Auch unsre Lieder hören.

  • 5. Aria - 'Das Gute, das dein Gott beschert'

    Das Gute, das dein Gott beschert,
    Und was dir heute widerfährt,
    Macht dein erwünschtes Wohlergehn
    Vor uns auch schön.

  • 6. Recitativo - 'Wenn sich die Welt mit deinem Ruhme trägt'

    Wenn sich die Welt mit deinem Ruhme trägt,
    Den dein gelehrter Fleiß stets zu vermehren pflegt,
    Wenn deine Frömmigkeit ein wahres Muster gibet,
    Wie man dem Nächsten dient und Gott dabei doch liebet,
    Wenn sich dein edles Haus auf deine Vorsicht stützt,
    Wodurch es auch den Armen nützt,
    So sehn wir dies nur mit Bewundrung an,
    Weil unsre Dürftigkeit nichts Höhers wagen kann.

  • 7. Aria - 'Mit zarten und vergnügten Trieben'

    Mit zarten und vergnügten Trieben
    Verehrt man deine Gütigkeit.
    Erschallet aber einst ein Lied,
    Das dich der Sterblichkeit entzieht,
    So sind wir auch darzu bereit.

  • 8. Chorus Recitativo - 'Was wir dir vor Glücke gönnen'

    Was wir dir vor Glücke gönnen,
    Wünscht man dir noch zehnmal mehr.

    Ja wohl! Du hast's verdient,
    Wer dich aus deinem Ruhme kennt,
    Des Unrechts Geißel nennt;
    Hingegen der Gerechten Schirm und Schatz,
    Der bietet Not und Unglück Trutz.
    Dich soll kein Verhängnis quälen,
    Nichts an deinem Wohlsein fehlen.

    Dein ganzes Haus
    Seh als ein Tempel aus,
    Wo man mehr Lob als bange Seufzer hört,
    In dem kein Fall die süße Ruhe stört.
    Diese Lust ergötzt zu sehr,
    Mehr als wir entdecken können.

    Drum wirst du, großer Mann, verzeihen,
    Daß wir dabei, nach unsers Lehrers Treu,
    Uns auch mit ihm bei deinem Feste freuen;
    Doch auch, daß unsre Pflicht
    Nichts mehr von neuen Wünschen spricht.
    Was wir dir vor Glücke gönnen,
    Wünscht man dir noch zehnmal mehr.